24-Stunden Übung (Berufsfeuerwehrtag) der Jugendfeuerwehren

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Am vergangenen Wochenende gab es für unserer Jugendfeuerwehrler ein besonderes Highlight: den Berufsfeuerwehrtag. Hier sind die Jugendlichen 24 Stunden auf der Wache und erleben einen „Wachalltag“. Der BF-Tag trägt zur Kameradschaft bei, vertieft erlerntes Feuerwehrwissen, und bringt Action, Spaß und das Gefühl “echter Feuerwehrmann” zu sein.

Los ging es am Samstag. Nach dem Treffen auf der Hauptwache, dem Beziehen der Schlafbereiche und einem Mittagessen gab es das gemeinsame Antreten zum Start des BF-Tages und Einteilung in Schichten und auf die Fahrzeuge. Für eine Schicht ging es zur Bewegungsfahrt mit den Fahrzeugen. Während der Bewegungsfahrt gab es dann den ersten Alarm: Den Brand eines Containers. Dieser wurde durch einen mit Holz gefüllte und wirklich in Brand stehenden Container dargestellt. Somit mussten die Jugendlichen Ihr Wissen anwenden und die Brandbekämpfung durchführen, was am Ende natürlich erfolgreich gelungen ist. Auch die zweite Schicht durfte danach dann das gleiche Einsatzszenario üben.

Danach durfte jede Schicht noch einen weiteren „Einsatz“ – dieses Mal im Bereich der technischen Hilfe – fahren. Es galt eine unter einem Container eingeklemmte Person zu befreien und eine weitere betroffene Person vom Gabelstapler zu retten. Nach dem Abendessen gab es dann noch einen kleinen Wettkampf. Dabei wurden vor allem die Ausbilder richtig nass.

Unsere U14 durfte an dem Samstag zuerst die Übung beim Cambomare als Verletztendarsteller unterstützen und kam dann zum BF-Tag nach. Auch Sie durften ein paar kleine „Alarme“ abarbeiten. Sie wurden zu einer Brandmeldeanlage (hier auf unserer Hauptwache) alarmiert. Nach dem Abarbeiten dieser Übung wurde Ihnen der Rettungswagen erklärt. Außerdem mussten Sie noch einen Einsatz- die Unterstützung bei einer Reanimation und anschließender sog. Ableiterung abarbeiten. Ein weiterer, dann größerer Einsatz lies nicht lange auf sich warten. Mit dem Stichwort „Grillunfall mit mehreren verletzten Personen“ wurde Sie zur Unterkunft des THW Kempten alarmiert. Nach der erfolgreichen Bewältigung des Einsatzes, wo nicht nur kleine Brände gelöscht wurden sondern auch die Verletztenbetreuung übernommen werden musste, wurde Ihnen von dem Kameraden des THW dann noch die Besichtigung der Fahrzeuge und deren Wache ermöglicht. Somit konnten bereits unsere jüngsten nicht nur den ersten Nervenkitzel erleben, sondern lernten auch die anderen Hilfsorganisationen kennen.

In der Nacht wurden die Jugendlichen von einem Alarm verschont, aber am Sonntag gab es dann bereits sehr früh (6 Uhr) den ersten Alarm: Es ging zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Einkaufsmarkt. Das erwies sich dann, wie so oft, als Fehlalarm. Danach gab es dann Frühsport und natürlich ein Frühstück. Kurz darauf ging der nächste Alarm für alle ein. Es galt vermissten Personen in einem Waldstück am Mariaberg zu finden, Dies gelang mit den Suchketten nach kurzer Zeit.

Nach einer kurzen Pause gab es dann den Abschlussalarm: Brand eines Gebäudes. Hier galt es dann wieder sein Wissen für die Brandbekämpfung abzurufen. Danach wurden alle Fahrzeuge und Geräte wieder auf Vordermann gebracht. Nach dem gemeinsame Mittagessen und Aufräumen der Schlafbereiche gab es dann das Antreten zum Abschluss mit Verabschiedung und dem Ende der 24-Stunden-Wache. Hier blickte man in zwar müde aber auch glückliche Gesichter, so dass man davon ausgehen kann, dass der BF-Tag bei allen sehr gut ankam.

Insgesamt haben 41 Jugendliche und ca. 20 Betreuer  teilgenommen, die nicht nur die große Hitze an den beiden Tagen sondern auch alle Aufgaben gemeistert haben.

Besonders gefreut hat uns die Teilnahme einer Abordnung von Jugendlichen und Ausbildern aus Dillingen.

Ein großer Dank ging beim Abschlussantreten dann von Stadtbrandrat Stefan Hager an alle Ausbilder und Unterstützer, die diesen Tag möglich gemacht hatten. Ebenfalls wurde dem Küchenteam gedankt, die eine tolle und abwechslungsreiche Verpflegung zubereitet hatte. Die Jugendlichen bedankten sich mit großem Applaus.