Das Wochenende 6./7. März 2021 hielt die Feuerwehr Kempten ordentlich auf Trab. Es fing am Samstagmittag an, als eine Brandmeldeanlage in der Dieselstraße ausgelöst wurde und die Feuerwehr anrücken musste. Zum Glück für die Beteiligten stellte sich dies als Fehlalarm dar. Die Anlage war lediglich durch Staub ausgelöst worden.
Kurz darauf ging gegen 15 Uhr eine Meldung ein, dass in Elmatried eine Hütte brenne. Als die Feuerwehr bei der Hütte ankam, stand diese bereits im Vollbrand. Eine große Herausforderung war aufgrund der abgelegenen Lage die Versorgung mit Löschwasser. Diese wurde über den Abrollbehälter Wasser sichergestellt, der im Pendelverkehr für ausreichend Wasser sorgte. Die Hütte konnte rasch durch die Feuerwehr abgelöscht werden. Personen kamen nicht zu Schaden.
Gegen 17 Uhr ging an diesem Tag die Meldung ein, dass ein privater Rauchmelder in der Rottachstraße ausgelöst wurde. Als die Feuerwehr vorbeischaute, stellte sich heraus, dass Essen auf dem Herd angebrannt war. Den Rauch in der Wohnung konnten die Kameraden flott mit einem Lüfter ins Freie befördern.
Keine halbe Stunde später wurde in der Robert-Weixler-Straße eine Brandmeldeanlage ausgelöst. Vor Ort stellte sich schnell heraus, dass die Anlage durch Reinigungsarbeiten ausgelöst worden war und ein Eingreifen der Feuerwehr nicht erforderlich. Solche Fehlalarme sind bei Brandmeldeanlagen leider relativ häufig.
In der Nacht zum Sonntag gegen 5 Uhr wurde in einem Gebäude in der Duracher Straße Brandgeruch gemeldet. Auch ertönte ein privater Rauchmelder. Bei Eintreffen der Feuerwehr war das Treppenhaus bereits stark verraucht. Die Kameraden erkundeten das Gebäude unter Atemschutz und brachten die Bewohner in Sicherheit. In einem Werkstattraum hatte sich ein Feuer entwickelt. Weil die Tür zur Werkstatt gut gesichert war, kam hier zum öffnen der Tür ein hydraulischer Spreizer zum Einsatz. Angesichts dieser brachialen Gewalt gab die Tür schließlich nach und der Brand konnte von der Feuerwehr gelöscht werden. Durch die starke Verrauchung des Hauses konnte das Gebäude für die Bewohner im Anschluss leider nicht freigegeben werden. Glücklicherweise gab es auch bei diesem Einsatz keine schweren Personenschäden.
Zu einem kleineren Einsatz kam es schließlich noch am Sonntagmittag. Auf dem Friedhof hatte ein Gesteck auf einem Grab Feuer gefangen. Hier kam statt großem auch mal kleines Gerät zum Einsatz. Eine Kübelspritze konnte Schlimmeres verhindern.