Nachdem Kempten am letzten Wochenende bis auf ein paar wenige Einsätzen verschont geblieben war, hat es die Stadt gestern heftig und unerwartet getroffen.
Nach kleineren Einsätzen in der Früh kamen immer weitere Einsätze dazu. Es wurde dann beschlossen die sog. Abschnittsführungsstelle in Betrieb zu nehmen und die gesamte Hauptwache zu alarmieren. Im Laufe des Tages kamen letztendlich alle Kemptener Einheiten zum Einsatz. Insgesamt wurden dann 24 Einsätze abgearbeitet. Einsatzschwerpunkte waren hier vor allem im Norden der Stadt der Kollerbach und auch ein Wassereintritt im Bereich der Technik beim Cambomare.
Die Lage beim Cambomare war schnell unter Kontrolle. Obwohl die Kameraden der Löschgruppen 15 (Heiligkreuz) und 13 (Hohenrad) unermüdlich alles versuchten den Bach in Schach zu halten brach leider doch ein Damm und überflutete ca. 20 Häuser in dem Bereich. Danach wurde der Damm dann wieder so weit möglich gesichert und die Häuser wieder leergepumpt.
Unterstützung erhielt die Feuerwehr vom Amt für Brand- und Katastrophenschutz, Mitarbeitern des Bauhofes und der Stadtverwaltung. Ebenfalls im Einsatz unterstützte das THW und auch die Johanniter.
Gegen 2:30 Uhr konnten dann die letzten Kräfte Ihren Einsatz beenden. Insgesamt waren über den ganzen Tag verteilt ca. 150 Kräfte im Einsatz.