Hohenschwangau

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Flughelfereinsatz Zunderkopf

… das viele Üben hat sich gelohnt!

Am Nachmittag, des vergangenen Donnerstags (21.07.2022) wurden unsere Flughelfer zu einem Waldbrand am Zunderkopf (Hohenschwangau) alarmiert.

Vermutlich hat ein Blitzeinschlag in der vorhergehenden Nacht zu einem Waldbrand am Gipfel des Berges geführt.

Bei Eintreffen der Flughelfer am Feuerwehrhaus in Schwangau hat ein Hubschrauber der Landespolizei Bayern bereits die Löscharbeiten mit einem „Bambi-Bucket“ aufgenommen. Dazu wurde das Wasser aus dem nahe gelegenen Alpsee geschöpft.

Nachdem die Besatzung die ersten Löscharbeiten eingestellt hat und eine Lagebesprechung im Feuerwehrhaus in Schwangau abgehalten wurde, wurde die Einsatzleitung ins deutlich näher gelegene Bleckenau verlegt.

Noch an diesem Tag wurden 3 Trupps, bestehend aus je einem Mitglied der Bergwacht und einem Flughelfer aus Kempten, per Winde am Gipfel des Zunderkopfs abgesetzt um mit einer direkten Brandbekämpfung zu beginnen.

Leider musste der Einsatz Aufgrund der zunehmenden Dunkelheit abgebrochen werden. Der restliche Abend wurde genutzt, um für Freitagmorgen eine schlagkräftige Gruppe zur Brandbekämpfung auf die Beine zu stellen.

So wurde dem Feuer am Freitag ab Sonnenaufgang mit Flughelfern aus Kempten und Oberstdorf, mehreren Gruppen der Bergwacht (u. a. einer Drohneneinheit), der Feuerwehr Schwangau sowie einer Maschine der Landespolizei Bayern und einem Lastenhubschrauber der Firma Helix zu Leibe gerückt.

Mehrere Trupps der Flughelfer sowie der Bergwacht wurden durch die Edelweiß-Maschine der Landespolizei zur direkten Brandbekämpfung am Gipfel abgesetzt. Parallel fanden Wasserabwürfe durch die Transportmaschine der Firma Helix sowie einem Semat 900 Außenlastbehälter der Feuerwehr Kempten statt.

Durch eine perfekte Zusammenarbeit aller beteiligten Organisationen konnte gegen 14 Uhr „Feuer aus!“ gemeldet werden. Ein voller Erfolg für alle beteiligten Einheiten.