Heute, den 28.03.2023 kam es in Kempten zu mehreren Brandalarmen. Zwei davon im Zuständigkeitsbereich der Hauptwache und einer im Zuständigkeitsbereich des Löschzug 4.
Gegen 08:07 Uhr wurden unsere hauptamtlichen Kräfte in die Stadtbadstraße zu einem Schmorgeruch in einer Wohnung gerufen. Vor Ort konnte ein Akku eines Medizinproduktes als Verursacher ausgemacht werden. Der Akku wurde aus dem Gerät entfernt und ins Freie verbracht. Dort wurde er zur Kühlung mit Schnee bedeckt. Nach kurzer Einsatzdauer konnten die Kräfte wieder einrücken.
Knapp eine Stunde später der nächste Einsatz. Diesmal im Zuständigkeitsbereich des Löschzug 4. Gemeldet wurde eine brennende Sauna im Keller eines Einfamilienhauses, im Steinbruchweg, in dem sich noch Personen befanden. Aufgrund der Alarmierung „Brand Keller / Person in Gefahr“, wurde neben dem Löschzug 4 zusätzlich die hauptamtliche Wache, sowie der Löschzug 1 der Hauptwache zur Unterstützung alarmiert. Vor Ort stellte sich das Einsatzgeschehen als sehr überschaulich dar. Ein Bewohner des Hauses konnte den Brand bereits mit zwei Eimern Wasser an der Ausbreitung hindern. Es waren lediglich noch Nachlöscharbeiten, wie auch das Entfernen einzelner Teile der Sauna notwendig, um alle Glutnester unschädlich zu machen und so ein wieder aufflammen des Brandes zu verhindern. Nach Rücksprache der Führungskräfte könnte der Löschzug 1 wie auch die hauptamtliche Wache zeitnah von der Einsatzstelle abrücken und der Löschzug 4 arbeitete den Einsatz fertig ab.
Um 13:39 kam es dann zu einer starken Rauchentwicklung im „Mittleres Entenmoos“. Anwohner meldeten stark qualmenden Rauch aus zwei Fenstern einer Dachgeschosswohnung, wie auch den Alarmton eines Rauchmelders. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte der hauptamtlichen Wache und des Löschzug 1 waren bereits alle Bewohner im Freien. Der Angriffstrupp verschaffte sich gewaltsam Zutritt zur betroffenen Wohnung. Als diese offen war, konnte jedoch Entwarnung gegeben werden. Es handelte sich lediglich um angebranntes Essen in einem Topf. Die Wohnung wurde mittels Lüfter entraucht und anschließend an die Polizei übergeben. Somit konnten auch hier die Einsatzkräfte nach kurzem Eingreifen wieder in die Wache einrücken.