Neujahrsempfang

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Gott sei Dank waren keine schweren Unfälle oder Verletzung bei den Einsätzen und Übungen zu verzeichnen. Die Kemptner Feuerwehren seien, was die Ausstattung und Ausrüstung sowie das Personal anbelangt sicherlich gut bis sehr gut ausgestattet, sagte der SBR. Der Ausbildungsstand sei ebenfalls auf einem ziemlich hohen Niveau angelangt, diesen gelte es nicht nur zu halten, sondern stetig weiter auszubauen. Kritisch beurteilte Hofer den Umgang mit der Feuerwehr im Jahr 2018 seitens eines Veranstalters und im Zuge der Haushaltsberatungen. Die Feuerwehr biedere sich bei Veranstaltungen nicht an, sondern werde von Amts wegen zur Sicherung der Veranstaltung bestimmt. Es sei somit höchst unpassend, die Feuerwehr als zu teuer darzustellen und dies dann als Grund zu nennen, ob eine Veranstaltung stattfinden könne. Der Feuerwehrbedarfsplan sei nach drei Jahren Vorlauf durch enge Abstimmung von Haupt- und Ehrenamt gut fortgeschrieben worden. Der Ausschuss für öffentliche Ordnung sei einstimmig dem Vorschlag der Verwaltung gefolgt.
Eine deutliche Verjüngung sei eingetreten bei den Aktiven, so hat der Löschzug 2 momentan ein Durchschnittsalter von 30. Die Mischung aus jungen und erfahrenen Kräften wirke sich positiv aus. Am Schluss bedankte sich Hofer bei allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit. Ob Politik, Verwaltung, Aktive oder die anderen Blaulichtorganisationen: das Ziel, die Bürger zu schützen und zu helfen, sei nur gemeinsam erreichbar. Auch Oberbürgermeister Kiechle dankte in seinem Grußwort allen Aktiven für ihren unermüdlichen Einsatz.
Nach einer Umfrage von Readers Digest in 15 europäischen Ländern sei bei 95 % der Menschen der Beruf des Feuerwehrmannes der Beruf mit der höchsten Wertschätzung. Frage man aber die Helfer selbst, ergäbe sich ein anderes Bild: die Helfer seien immer öfter Anfeindungen oder gar Tätlichkeiten ausgesetzt. Diese Entwicklung könne nicht toleriert werden, denn das Ansehen der Feuerwehrleute sei hoch.  Auch Kiechle begrüßte bezogen auf den Feuerwehrbedarfsplan die harmonische und gute Gesamtkonzeption. Was die Haushaltsberatungen angehe, seien – er bezog sich auf die Freiwillige Feuerwehr Hohenrad – Dinge teilweise verkürzt wiedergegeben worden. Er habe die Solidarisierung bewundert. Was Hohenrad und Lenzfried betreffe sei aber fest im Feuerwehrbedarfsplan eingeschrieben. Über die Notwendigkeit beider Standorte bestehe kein Zweifel. Beide Standorte seien wichtig. Kiechle bedankte sich ausdrücklich auch im Namen der Stadt ganz herzlich bei Haupt- und Ehrenamt für ihre guten Dienste.