In der vergangenen Woche hatten insgesamt 64 Feuerwehrfrauen und -männer die Möglichkeit, an einer Realbrandausbildung im Brandübungscontainer teilzunehmen.
Zu Beginn gab es eine kurze Einführung über die Schutzwirkung der Schutzkleidung und -ausrüstung, sowie deren Grenzen. Anschließend wurden die theoretischen Grundlagen wiederholt, welche Bedingungen für einen Brand erfüllt werden müssen und welche unterschiedlichen Löschmaßnahmen ergriffen werden können. Zudem wurden auf die verschiedenen Gefahren der Rauchdurchzündung, der Raumdurchzündung und der Rauchexplosion hingewiesen und durch welche Anzeichen diese erkannt werden können.
Anschließend ging es dann zur Praxis. Dazu wurde im Brandübungscontainer ein Feuer mit Spanplatten entfacht, die der Brandlast von circa einem normalgroßen Kleiderschrank entsprach. Allein hier konnte man schon eine enorme Hitzeentwicklung, für diese noch relativ geringe Brandlast, spüren.
Außerdem wurde eine Nullsicht simuliert, zudem konnten unterschiedliche Flammenbilder und die Entstehung des Brandes beobachtet werden. Auch das Erkennen der verschiedenen Formen der Durchzündungen und dem richtigen „Abfangen“ wurde geübt. Hier konnte man dann am eigenen Leib erfahren, dass durch die Hinzugabe von nur geringen Mengen an Wasser, eine enorme Menge an Wasserdampf entsteht und die Temperatur weiter ansteigt.
Gerade für unsere neuen Geräteträger war dies eine besondere und sehr lehrreiche Erfahrung, aber auch für unsere erfahrenen Geräteträger war die Ausbildung sehr aufschlussreich und man konnte viele Erfahrungen mitnehmen, die dann bei einem realen Brand helfen.
Wir bedanken uns bei der Stadtbrandinspektion für die Organisation, bei den hauptamtlichen Kameraden für die Unterstützung und vor allem bei dem Ausbilder, der hier viele Informationen gegeben hat.
