Unter erschwerten Bedingungen stand auch heuer wieder der Tag der Jugend bei der Feuerwehr Kempten auf dem Programm. Denn, die Vorgaben der bayerischen Staatsregierung zum Coronavirus müssen auch von der Feuerwehr umgesetzt werden. So zum Beispiel Abstandsgebot und Maskenpflicht.
Trotzdem stellten sich rund 15 Nachwuchsfeuerwehrleute dem jährlich überarbeiteten Fragenkatalog und konnten sehr gute Ergebnisse erzielen. Im Rahmen des sogenannten Wissenstests (initiiert vom Landesfeuerwehrverband und den staatlichen Feuerwehrschulen Bayerns) müssen sich die Prüflinge einem Sammelsurium von 10 bis 30 Fragen aus unterschiedlichsten Themengebieten aus dem Bereich Feuerwehr stellen, je nach absolvierter Stufe.
14 Prüflinge traten erfolgreich zur bayerischen Jugendleistungsspange an und mussten verschiedene Einzel- und Truppaufgaben unter Zeitdruck bewältigen. Neben dem richtigen legen von Knoten und Stichen, musste auch der Umgang mit den Schlauchmaterial sowie die richtige Zuordnung der Gerätschaften nach Funktionsweisen unter den aufmerksamen Augen der Prüfer bewältigt werden.
Für vier der Jugendlichen stand die Versetzung in die aktiven Einheiten der Kemptener Wehr an diesem Tag auf dem Programm. Hierzu galt es im Rahmen eines angenommenen Einsatzes die Anweisungen des Gruppenführers genau auszuführen, die Gerätschaften ordnungsgemäß zu bedienen und die richtigen Befehle wiederzugeben. Am Ende konnten die Jugendlichen den Weg von der Jugendgruppe hin zum Dienst in den Einsatzabteilungen antreten.
Weitere 9 Prüflinge bestanden die erste Prüfung der modularen Truppausbildung und dürfen sich nunmehr Truppmann/frau nennen.
Am Ende des anstrengenden Abends wurde allen beteiligten Ausbildern, den vielen Helfern und vor allem den Jugendlichen selbst der Dank für ihr großartiges Engagement über das ganze Jahr hinweg ausgesprochen.