Übung THL Löschzug 2

| Allgemeine News

Bereits am 11.07 konnten unsere Kameraden vom Löschzug 2 bei Übungsszenarien die es in sich hatten, zeigen aus welchen Holz sie geschnitzt sind.

Beim ersten Szenario stand ein Auto auf der Frontstoßstange angelehnt an einem weiteren PKW und drei Personen sind im Fahrzeug eingeklemmt. Zuerst musste das Fahrzeug gegen Kippen gesichert, eine Rettungsplattform aufgebaut und der Brandschutz sichergestellt werden, bevor die Rettung mit schweren Gerät durchgeführt werden konnte. Bei diesem Einsatz mussten sich die Trupps zusammen mit dem Gruppenführer verschiedene taktische Vorgänge überlegen, um diese sinnvoll einzusetzen. Eine klare Absprache untereinander ist die Voraussetzung für eine gute und sichere Rettung. Unter vollem Einsatz der Trupps konnten alle Personen schonend gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden.

Beim 2. Szenario war die Einsatzlage am Anfang nicht klar ersichtlich und der Gruppenführer musste genau erkunden. Auf den ersten Blick sah es aus, als wäre es ein harmloser Zusammenstoß zweier Fahrzeuge.
Bei der Erkundung wurde dann aber herausgestellt, dass ein Fahrradfahrer noch unter dem Auto lag und der Fahrer des Autos durch herumfliegende Teile durchbohrt wurde. Nach Absprache mit dem Rettungsdienst wurde die Rettungspriorität festgelegt und der erste Befehl wurde gegeben. Um den Radfahrer zu retten, musste als erstes ein Auto aus dem Weg geräumt werden. Mit Manneskraft konnte dieses Fahrzeug angehoben und weggetragen werden. Danach konnte das Fahrzeug, unter dem sich der Fahrradfahrer befand, sicher unterbaut werden und der Eingeklemmte mittels Hebekissen gerettet werden. Da der Fahrer durch eine lange Metallstange durchbohrt wurde, die noch zur Hälfte in der Windschutzscheibe steckte, musste das Dach abgenommen und die Metallstange mit einem Winkelschleifer durchtrennt werden um eine schonende Rettung zu gewährleisten.

Beide Szenarien liefen parallel ab, mit jeweils einem Hilfeleistungslöschfahrzeug. Die Trupps tauschten ihre Positionen mehrmals durch, dass jeder mal zum Einsatz kam.

Sichtlich zufrieden ist der stellvertretende Zugführer Hans Peter Scharm und der Gruppenführer Harald Metzen, die die Übung geplant hatten: „Die Einsatzübung war ein voller Erfolg! Wir konnten sehen das unser Zug sehr gut mit schwierigen Lagen umgehen und das die vorangegangenen Ausbildungseinheiten Wirkung zeigten!“

Einen riesiges Dankeschön geht an unseren Kameraden Timo Rossacker für die Hilfe diese zwei Szenarien aufzubauen und besonders Danken wir der Firma Dorr für die Bereitstellung ihres Firmengeländes.